Gut besucht waren die Weihnachtsgottesdienste im Klettgau: Um 15.00 Uhr konnte Pfarrer Dr. Kaiser zum Familiengottesdienst am Heiligen Abend in der Lukaskirche zahlreiche Eltern und Großeltern mit ihren Kindern begrüßen. Wieder wurden die alten, traditionellen Weihnachtslieder wie `Leise rieselt der Schnee´, `Alle Jahre wieder´ und `Stille Nacht´gesungen. Zur Freude von Kindern und Erwachsenen hatte Familie Stein/Jordan auch in diesem Jahr zwei ihrer vor kurzem geborenen Schäfchen dabei, als Gäste für die Kleinsten der Kleinen - gedacht als lebendige Erinnerung an das Ereignis im Stall von Bethlehem. Während die Kinder die Schäfchen in Empfang nahmen, spielte Simon Appelhans auf seinem Akkordeon Weihnachtslieder und sang dazu. Um 20.00 Uhr fand dann in der Matthäuskirche ein besinnlicher Weihnachtsgottesdienst mit klassischer Musik und traditionellen Weihnachtsliedern statt. Für die musikalische Gestaltung sorgten Salome, Balthasar, Gloria und Gabriel Kaiser (Violine) sowie Pfarrer Dr. Kaiser (Gitarre), die zum Teil Quartett spielten, zum Teil die Lieder der Gemeinde begleiteten. Die Predigt hielt Pfarrerin Andrea Kaiser. Am ersten Weihnachtstag feierte die Gemeinde in der Lukaskirche um 17.00 Uhr einen besinnlichen Abendgottesdienst mit Abendmahl. Am zweiten Weihnachtstag fand dann ein gemeinsamer Gottesdienst mit Taufe und besinnlichen Texten zu Weihnachten in der Kadelburger Bergkirche statt. Gabriel Kaiser, Gloria Kaiser, Balthasar Kaiser, Salome Kaiser, Edith Wassmer, Winfried Handke und Pfarrer Dr. Kaiser sorgten hier für die Musik. Den Abschluss aller Weihnachtsgottesdienste bildete jedes Mal das Lied `O, du fröhliche, das von der gottesdienstlichen Gemeinde stehend im Schein brennender Kerzen gesungen wurde.
Zum wiederholten Mal waren die Kadelburger und Klettgauer Konfis zu Gast bei Schreiner Josef Stoll in Grießen. Unter der Leitung von Pfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Kaiser informierten sich die Jugendlichen über die Bestattungskultur in Deutschland und sogen die Infos rund um die Bestattung auf. Nicht fehlen durften ein Blick ins Lager der Särge, Urnen und Leichenhemden. Ein anschließender Gang über den Friedhof komplettierte das Bild vom Bestatter und seinen Aufgaben. Das Foto zeigt die Konfirmandinnen und Konfirmanden aus Klettgau und Kadelburg, Klettgauer Bestattungen, Josef Stoll rechts im Bild).
Am 4. Dezember 2016 um 17.00 Uhr fand in der Matthäuskirche ein Adventskonzert mit Familie Kraft statt. Der Musiker und Pädagoge Josef Kraft hat in den vergangenen Jahren mit seinen 5 Kindern im Alter von 5 bis 11 Jahren ein kleines Vokalensemble aufgebaut, das in den vergangenen 4 Jahren in vielen Gemeinden Gottesdienste musikalisch mitgestaltet oder geistliche Konzerte vorgetragen hat. Der größte Teil ihres Repertoires besteht aus 4-6stimmigen Stücken der östlichen und westlichen Liturgie, die a capella gesungen werden. In diesem Konzert wurden adventliche und weihnachtliche Gesänge aus verschiedenen Kulturkreisen/Sprachen zu Gehör gebracht. Das gut besuchte Konzert dauerte eine Stunde, der Eintritt war frei (Kollekte). Brigitte Rogge bedankte sich im Namen der Evangelischen Kirchengemeinde herzlich bei den Künstlern.
Wieder einmal war der Gesangverein „Eintracht“ Erzingen in der Matthäuskirche zu Gast, um die Liebhaberinnen und Liebhaber von Chormusik mit adventlichen Melodien auf die Advents- und Vorweihnachtszeit einzustimmen. Die zahlreich erschienenen Zuhörerinnen und Zuhörer belohnten die Künstlerinnen und Künstler unter ihrer Vorsitzenden Ingrid Büche und ihrer Dirigentin Karin Brogle mit einem herzlichen Applaus.
"Flüchtlinge" war das Thema der Bezirkssynode Hochrhein, die am Freitag, den 11.11.2016 in der Waldshuter Versöhnungskirche tagte. Neben diversen Regularien und einem Essen nach syrischer Art waren einige Flüchtlinge zu Gast, die eindrücklich von ihrer Lebensgeschichte und ihrer Flucht aus dem bürgerkriegs-erschütterten Syrien berichteten. Thematisiert wurde danach die Situation von traumatisierten Flüchtlingen in Massenunterkünften in Waldshut, insbesondere von denen, die einer christlichen Minorität angehörten. Die Synode will sich dafür einsetzen, dass Christinnen und Christen nicht diskriminiert werden. Am besten wäre es, wenn diese Massenunterkünfte, von denen das Landratsamt Waldshut auch in der Kommune Klettgau eine geplant hatte (was zum Glück nicht zustande kam) abgeschafft werden und die Flüchtlinge in Wohnungen dezentral untergebracht würden. Ermutigend und beeindruckend war das Beispiel eines wohlhabenden Bürgers aus dem Landkreis Waldshut, der aus Gründen der Menschlichkeit kurzerhand einige Eigentumswohnungen kaufte und christliche Flüchtlinge dort mietfrei wohnen ließ, um sie der entwürdigenden Situation in einer Massenunterkunft zu entziehen - auch ein Weg!
36 Jugendliche und fünf Erwachsene aus den evangelischen Kirchengemeinden Klettgau und Kadelburg machten sich am 4.11.2016 früh morgens per Bahn auf, um den Tag im Europapark Rust zu verbringen. Pfarrer Dr. Kaiser besuchte die Luther-Ausstellung, die derzeit in Rust zu sehen ist.
Den Reformationstag und den Beginn des Reformations-jubiläumsjahres 2017 feierten die Evangelischen Kirchengemeinden Klettgau und Kadelburg mit einer Churchnight. Zu diesem Anlass fand in der Kirche ein Konzert mit Sameday Records vor vollem Haus statt. Die drei jungen Herren aus Wehr, die bei der Sendung "The Voice of Germany" mitgemacht hatten, verstanden das jugendliche Publikum zu begeistern.
Samday Records in der Bergkirche vor vollem Haus!
Für 2016 und 2017 sind zum Reformationsjubiläum einige Veranstaltungen geplant. Die Auftaktveranstaltung fand am 28. Oktober 2016 um 19.30 Uhr mit Arnd Brummer, Chefredakteur des in Frankfurt erscheinenden evangelischen Monatsmagazins chrismon, in der Kadelburger Bergkirche statt, der zum Thema Reformation und Öffentlichkeit sprach. Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgten das Zürcher Duo newgrass 909, Edo und Gabriele Caretta. Das Jubiläumsjahr endet mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Waldshuter Versöhnungskirche am 28. Oktober 2017.
Auch Jugendliche aus der Kirchengemeinde und dem Kirchen-bezirk hatten sich an der öffentlichen Vorstellung des Bänke-Projekts Was uns trägt, dem Projekt des Kirchenbezirks Hochrhein, beteiligt und ihrer Kreativität freien Lauf gelassen. Dadurch wollten die Verantwortlichen, Bezirksjugendpfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Kaiser, hervorheben, dass der Jugend die Welt und die Kirche von morgen gehören (Fotos unten):
Pfarrer Dr. Kaiser war der Einladung der Freiwilligen Feuerwehr Klettgau zur Einweihung der neuen Drehleiter gerne gefolgt und segnete die Feuerwehrleute, die in Zukunft mit dieser Leiter Einsätze fahren und Leben retten werden. Er verglich sie in seiner Ansprache mit Schutzengeln.
Kirchengemeinderätin Heidrun Glaser (auf dem Foto während ihrer Rede bei der Einschulungsfeier in der Gemeindehalle in Grießen am 14.9.2016) kandidiert bei den nächsten Bürgermeisterwahlen im Klettgau für das Amt der Bürgermeisterin. Als einzige Frau, zudem parteilos, muss sie sich - will sie ihr Ziel erreichen - gegen vier Männer durchsetzen. Die verheiratete Mutter von fünf zum Teil erwachsenen Kindern, die sich seit vielen Jahren in der Evangelischen Kirchengemeinde Klettgau engagiert (u. a. in der Kinder- und Jugendarbeit), stellt ihr Wahlprogramm und ihre Arbeit auf einer von ihr eigens geschaffenen Homepage und per Videofilm vor. Dabei wirbt sie vor allem mit Transparenz. Hier der link: www.http://glaser-heidrun.de
Heidrun Glaser ist auch in sozialen Netzwerken wie Facebook vertreten. Wir freuen uns, dass jemand aus den Reihen unserer evangelischen Kirchengemeinde den Hut in Ring wirft und sich für die Demokratie stark macht. Wir wüschen Heidrun Glaser viel Erfolg und alles erdenklich Gute!
Mit einer ökumenischen Andacht, gestaltet von Pfarrer Thomas Mitzkus und Pfarrer Dr. Kaiser, begann für die 18 Schülerinnen und Schüler der Klasse 5 am Dienstag, den 13. September 2016, ihr Weg des Lernens an der Klettgauer Gemeinschaftsschule.
Am herbstlich dekorierten Tisch trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Seniorencafés am Dienstag, den 13.9.2016, im Gemeindesaal unter der Matthäuskirche zum Gedankenaustausch und Ge- spräch bei Kaffee und Kuchen. Begleitet von Pfr. Dr. Kaiser zur Gitarre wurden herbstliche Volkslieder wie "Bunt sind schon die Wälder" gesungen und Kirchen-gemeinderat Hermann Belgardt (Foto) referierte über ein Bild zu einem biblischen Motiv aus dem Lukas-Evangelium. Ein Highlight an dem Nachmittag waren drei zufällig vorbei schauende Jugendliche, die auf ihren I Phones Pokémon Go spielten und den Senioren zu deren
großer Erheiterung das beliebte virtuelle Spiel erläuterten und mit ihnen auf die Jagd nach Pokémons gingen. Sowohl die Lukaskirche als auch die Matthäuskirche sind wichtige Ladestationen für das u. a. auf GOS-Daten basierende Spiel, sogenannte "Pokéstops".
40 Erstklässler waren es, die am ersten Schultag am Ende der kleinen ökumenischen Feier von Pfarrer Mitzkus (Foto) und Pfarrer Dr. Kaiser individuell gesegnet wurden. Jede Schülerin und jeder Schüler erhielt mit guten Wünschen, verbunden mit Gottes Segen, einen kleinen reflektierenden Schutzengel für den Schulranzen. Im folgenden die kurze Ansprache von Pfarrer Kaiser, der wieder einmal seinen eigenen Tornister aus seiner Schulzeit dabei hatte:
Mit einem Gottesdienst mit Taufe und Abendmahl in der Matthäus-kirche meldete sich Pfarrer Dr. Kaiser am 16. Sonntag nach Trinitatis, den 11. September 2016, 10. 00 Uhr, zum Dienst in der evangelischen Kirchengemeinde nach der Sommerpause zurück. Hier seine Predigt zum vorgeschlagenen biblischen Wort aus 2. Tim 1, 7-10:
„Denn Gott hat uns nicht gegeben den Geist der Furcht, sondern der Kraft und der Liebe und der Besonnenheit. Darum schäme dich nicht des Zeugnisses von unserm Herrn noch meiner, der ich sein Gefangener bin, sondern leide mit mir für das Evangelium in der Kraft Gottes. Er hat uns selig gemacht und berufen mit einem heiligen Ruf, nicht nach unsern Werken, sondern nach seinem Ratschluss und nach der Gnade, die uns gegeben ist in Christus Jesus vor der Zeit der Welt, jetzt aber offenbart ist durch die Erscheinung unseres Heilands Christus Jesus, der dem Tode die Macht genommen und das Leben und ein unvergängliches Wesen ans Licht gebracht hat durch das Evangelium…“ (2. Tim 1, 7-10)
Der Zahn der Zeit nagt an der Lukaskirche: Nach der Bewältigung der Taubenplage - ein 140 beiniger wilder Schwarm Tauben hatte sich die Kirche als Haupt- und Brutquartier ausgesucht und die Außenmauern und das Dach entsprechend verwüstet - bildeten nun undichte Stellen am Dach eine neue Herausforderung. Peter Rogge (Foto) - eben erst aus Spanien zurückgekehrt, wo seine Frau Brigitte und er ehrenamtlich die Küche bei der Jugend-Sommerfreizeit managten -, ist derzeit dabei, die Löcher im Dach zu flicken.
Ihre Mitarbeiterrüste führte Mitglieder der evangelischen Kirchen-gemeinden Klettgau und Kadelburg in diesem Jahr vom 26. August bis zum 2. September in die Toskana. Dabei durften auch kleine Abstecher nach Montaione und San Gimignano, wegen seiner Hochbauten aus dem 12. Jahrhundert auch „Manhattan des Mittelalters“ genannt, sowie nach Pisa nicht fehlen.
Ihre zehnte Sommerfreizeit in Folge führte 64 Jugendliche aus dem Landkreis Waldshut nach Pals in Spanien. Auf einem Campingplatz bei Sonne und Meer verbrachten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer unter der Leitung von Bezirksjugendpfarrerin Andrea Kaiser zwei Wochen Mitte August in Gemeinschaft. Unterstützt wird das Angebot des Evangelischen Kirchenbezirks Hochrhein von den beiden evangelischen Kirchengemeinden Klettgau und Kadelburg. Für die Jugendlichen hatten die Mitarbeiter im pädagogischen Team, Susanne und Ralf Böger sowie Barbara Dammenhayn-Scott, rund um die Uhr ein offenes Ohr. Die Verpflegung der großen Gruppe übernahmen in bewährter Weise Brigitte und Peter Rogge. Neben Baden und Strand boten die Veranstalter ein vielfältiges Programm an: So gab es die Möglichkeit, kostenlos einfache Liedbegleitung auf der Gitarre zu lernen, Poetry-Slams zu schreiben, etwas über das Tauchen zu erfahren oder kreative Angebote und Spiele wie Schach und Magic wahrzunehmen. Ausflüge ins Wasser-Naturschutzgebiet zum Schnorcheln und ein Tagesausflug nach Barcelona rundeten das Programm ab. Für Kunst-und Philosophie-Interessierte ging es auf den Spuren von Salvatore Dalí und Walter Benjamin nach Figueres und Port Bou. 14 Tage Leben in guter Gemeinschaft und Fragen nach dem Sinn des Lebens standen jedoch im Zentrum: Mit Worten von Dietrich Bonhoeffer ging es morgens in den Tag; mit Gebeten und Liedern klang abends der Tag aus. Zwei Höhepunkte bildeten den Abschluss des Sommercamps: ein selbst geschriebenes und inszeniertes Theaterstück zur biblischen Geschichte von Jakob und Esau und der Suche nach dem Lebensglück sowie ein gemeinsam erlebter Sonnenaufgang am Meer. Für die Musik sorgten während der Zeit Gloria Kaiser (Violine), Gabriel Kaiser (Violine) und Thomas O. H. Kaiser (Gitarre).
Die nächste Sommerfreizeit wird im August 2017 auf Sardinien stattfinden.
Das 7. Familien-Open-Air fand am 29./30. Juli 2016 unter strahlend blauem Himmel auf der Wiese beim Rastplatz in Klettgau-Geißlingen statt. Dank der Hilfe zahlreicher Sponsoren und vieler ehrenamtlicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gab es auch in diesem Jahr ein buntes Kulturprogramm. Eröffnet wurde das von den evangelischen Kirchengemeinden Klettgau und Kadelburg sowie dem Verein `Natur erleben´ Küssaberg e. V. organisierte Fest von Pfarrerin Andrea Kaiser, Brigitte Rogge und Brigitte Rendler. Zum Auftakt spielte um 14.00 Uhr die Dorfkapelle, musikalisch unterstützt von Leah Rombach, Mara Werne und Laetitia Haasch. Die Dorfkapelle spielte zum zweiten Mal nachmittags zum Tanz auf. Mit dabei waren wieder Hans Spielmann für die Kleinsten und Zauberclown Pat mit seiner Schlange Hildegard sowie erstmals Otto Dacapo, der mit seinen überdimensionalen Seifenblasen ein strahlendes Lächeln nicht nur auf die Gesichter der Kinder, sondern auch in viele Elternaugen zauberte. Höhepunkt des Abends war die A-capella-Band `Unduzo´ aus Freiburg, die das Publikum begeisterte, so dass viele Zuhörerinnen und Zuhörer auch nach ein paar Zugaben meinten, sie hätten noch stundenlang zuhören können. Das Fest klang am Sonntag wie jedes Jahr mit einem `Gottesdienst im Grünen´ aus. Nächstes Jahr wird übrigens wieder in Küssaberg-Reckingen gefeiert.
Auf den Spuren Dietrich Bonhoeffers wandelten die Pfarrerinnen und Pfarrer des Evangelischen Dekanats Hochrhein im Zuge ihrer amtlichen Pfarrkonferenz vom 18.-23. Juli 2016. Unter dem Titel „ Märtyrer und Brückenbauer zwischen den Völkern Europas – Dietrich Bonhoeffers reformatorisches Erbe im 20. Jahrhundert“ begaben sich die Geistlichen unter der Leitung von Dekanin Christiane Vogel zunächst per ICE nach Berlin. Im Seehotel Grunewald wurden sie von Prof. Dr. Zimmerling, einem Bonhoeffer-Experten, auf die Pfarrkonferenz mit Worten Dietrich Bonhoeffers eingestimmt, bevor es am nächsten Tag mit dem Linienbus in die Marienburger Alle 43 ging, dem Wohnhaus der Familie Bonhoeffer in den vierziger Jahren und der Ort, an dem Dietrich Bonhoeffer von der Gestapo festgenommen worden war. Dort gab es ein Referat von Prof. Dr. Zimmerling und eine anschließende Führung durchs Haus. Besonders interessant war Bonhoeffers Studierstube in der Mansarde, die in ihren Originalzustand zurück versetzt worden war und in der sich u. a. das Clavichord Dietrich Bonhoeffers befand. Zu Fuß und per S-Bahn ging es von dort, am Berliner Dom, der Humboldt-Universität und der Straße `Unter den Linden´ vorbei, zur Wangenheimstraße 14, dem Elternhaus Dietrich Bonhoeffers und dann zur Grunewaldkirche, in der Dietrich Bonhoeffer konfirmiert worden war. Dort feierte man um 17.00 Uhr gemeinsam Abendmahl. Am Mittwoch, den 20. 7. 2016 ging es per Reisebus nach Stettin (Szczecin). Hier kam es zu einer Begegnung mit einem Vertreter der Lutherischen Gemeinde vor Ort und einem Gespräch über die aktuelle Situation der Evangelischen in Polen. Danach machte man sich auf nach Finkenwalde, zum Besuch der dortigen Gedenkstätte. Eine Andacht unter dem Kreuz an der Stelle, an der einmal das legendäre Predigerseminar-Gebäude gestanden hatte, mit Texten zu Dietrich Bonhoeffer, gehalten von Prof. Dr. Zimmerling, bildete das Ende eines informativen Tages. Eindrücklich waren in den beiden folgenden Tagen die Besuche der ehemals pommerschen Güter Köslin (Koszalin) und Kieckow (Kikowo), einst im Besitz der Familie des Widerstandskämpfers Hans-Jürgen von Kleist-Retzow, sowie von Klein Krössin (Krosinko), einst der Alterssitz Ruth von Kleist-Retzows, bei der Dietrich Bonhoeffer oft zu Gast gewesen war und wo er Teile seiner Ethik verfasst hatte. In Pätzig, dem heutigen Piazesno, dem Gut von Bonhoeffers Verlobten Maria von Wedemeyer, hielten - da die Kirche geschlossen war - die Pfarrerinnen und Pfarrer aus dem Landkreis Waldshut eine Andacht im Grünen. Ein Abendessen auf dem Schiff `MS Ladoga´, das in Stettin direkt unterhalb der Hakenterrasse an der Oder vor Anker liegt, bildete den offiziellen Abschluss einer informativen Reise. Am Samstag, den 23. 7. 2016 ging es dann per Bus zurück nach Berlin und von dort der Rheinschiene entlang wieder nach Hause.
Im Gottesdienst am 17. Juli 2016 (8. Sonntag nach Trinitatis) um 10.00 Uhr trafen sich erstmals alle Konfirmandinnen und Konfirmanden in der Matthäuskirche. Der Unterricht findet wie immer zusammen mit der Nachbargemeinde Kadelburg (Konfis aus Kadelburg-Hohentengen) statt und beginnt im September 2016 nach den großen Ferien.
Am Sonntag, den 3. Juli 2016 bereicherte die Gitarrengruppe aus Kadelburg musikalisch den Familiengottesdienst in der Matthäuskirche.
Die Deko beim Seniorencafé am 22. Juni 2016 sprach Bände: Möge es doch endlich Sommer werden! Marlies Burger hatte diesmal die Kaffeetafel sommerlich hergerichtet, denn bekanntlich isst das Auge mit! Meer, Segelboote und Muschel wiesen den Betrachter eindeutig auf Ferien und Urlaub am Meer hin! So war das Thema dieses Nachmittages für rüstige Sfniorinnen und Senioren denn auch der Sommer: Rätsel und Lieder, die Pfarrrr Dr. Kaiser im Gepäck hatte, durften genauso wenig fehlen wie Witze und Anekdoten der Beteiligten. Im Zentrum stand wie immer das Gespräch, die Kommunikation. Das nächste Seniorencafé findet am Dienstag, den 13. September 2026 im Saal unter der Matthäuskirche statt.
Einen Tauferinnerungs-gottesdienst feierte Pfarrer Dr. Kaiser heute in der Matthäuskirche. Familie Donateo, in der Schweiz lebend, hatte ihn gebeten, die Taufkerze ihrer Tochter Amelie im Gottesdienst zu entzünden. Pfarrer Kaiser erinnerte die Gemeindeglieder in dem Zusammenhang an die Taufe. Hier ist seine Predigt: zur Predigt |
2017 jährt sich zum 500. Mal der Jahrestag der Reformation. Kein anderes Datum steht für die Befreiungsbewegung des Bürgertums von der Vorherrschaft des Adels als der 31. Oktober 1517 - an diesem Tag schlug Martin Luther seine 95 Thesen an die Schlosskirche zu Wittenberg. Luther läutete damit die Reformation ein. Glaubenskämpfe und Kämpfe um die rechte Lebenseinstellung waren die Folge, die evangelische Kirche entstand. Am Hochrhein begehen der evangelische Kirchenbezirk und die evangelische Jugend dieses geschichtsträchtige Datum mit dem Projekt „Was uns trägt - Luther 2017“. Zu diesem Zweck entstanden in den Caritas-Werkstätten in Gurtweil 20 Bücherbänke, die auf eine Idee von Pfarrerin Andrea Kaiser zurückgehen. Die Bänke werden von Künstlerinnen und Künstlern sowie von Kindern und Jugendlichen gestaltet und dann an öffentlichen Plätzen im Landkreis aufgestellt. Es war der achtköpfigen Steuerungsgruppe Reformation unter der Leitung von Schuldekanin Martina Dinner, zu der auch Pfarrer Dr. Kaiser gehört, wichtig, das Verbindende und nicht das Trennende in den Kirchen heute zu betonen. „Es gibt mehr Themen, die Evangelische und Katholische heute verbindet als trennt“, so Pfr. Dr. Kaiser. Eine Bank ist so ein verbindendes Zeichen: Man kann auf ihr gemeinsam Platz nehmen, kann sich mit anderen unterhalten, kann aber auch allein sein und über sich und Gott und die Welt nachdenken. Zum Nachdenken und zum Dialog lädt der Kirchenbezirk mit dieser Aktion ein: Christliche Werte sollen ins Hier und Jetzt übersetzt werden und zum Nachdenken darüber anregen, „was uns trägt“. Die Bänke in Buchform - weil das Buch das entscheidende Medium der Reformation war - können (für 1000 € pro Bank) bestellt werden über die Evangelischen Pfarrämter Klettgau und Kadelburg, Telefon: 07742/7472 und 07742/3613 oder per mail: Bergkirche@Web.de
Für 2016 und 2017 sind zum Reformationsjubiläum einige Veranstaltungen geplant. Das Jubiläum wird von Arnd Brummer, Chefredakteur des in Frankfurt erscheinenden evangelischen Monatsmagazins `chrismon´, am 28. Oktober 2016, 19. 30 Uhr in der Kadelburger Bergkirche eröffnet und endet mit einem ökumenischen Gottesdienst in der Waldshuter Versöhnungskirche am 28. 10. 2017. Arnd Brummer wird sprechen zum Thema „Reformation und Öffentlichkeit“. Für die musikalische Gestaltung des Abends sorgt das Duo `newgrass 909´ aus Zürich.
Auf dem Foto zu sehen (v. l. n. r.): Fachkraft Sergey Laktjuschin, Werkstattleiter Klaus Weißenberger und Fachkraft Hubert Klösel von der Caritas, Pfarrerin Andrea Kaiser, Pfarrer Dr. Kaiser, Schuldekanin Martina Dinner (sitzend) und Dekanin Christiane Vogel bei der Präsentation der ersten Bank am 7. Juni 2016 in Waldshut (Foto: Sabine Gems-Thoma, mit freundlicher Genehmigung).
Die Kinder überreichen den Konfis ihre gebastelten Geschenke in der Matthäuskirche.
Dr. Markus T. Funck begleitete die Gemeinde in den Konfirmations-gottesdiensten am 11. + 12. 6. 2016 musikalisch an der Orgel.
Heidrun Glaser feierte mit den Kindern der Konfirmationsgesellschaften in Grießen und Erzingen Kindergottesdienst und bastelte für die Konfis Geschenke.
Die Vorsitzende des Kirchen-gemeinderates Klettgau, Brigitte Rogge, hielt die Rede des KGR an die Konfirmierten in der Lukaskirche und in der Matthäuskirche. Sie zog darin Vergleiche vom Fußball zur ehrenamtlichen Arbeit in einer Kirchengemeinde.
Vom 25.-29. Mai 2016 fand die Abschlussreise der Konfis vor ihrer Konfirmation nach Ostdeutschland auf den Spuren Martin Luthers statt. Sie führte die Konfis und einige Erwachsene, die sich der Gruppe angeschlossen hatten, unter der Leitung von Pfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Kaiser per Bus und Bahn nach Eisenach auf die Wartburg, nach Bad Frankenhausen, Halle, Erfurt, Wittenberg und Weimar. Gewohnt wurde in der Jugend-herberge in Heldrungen. Hier ein paar Impressionen von der Reise:
Erstmals hielt Klettgaus katholischer Pfarrer Thomas Mitzkus beim ökumenischen Pfingstmontagsgottes-dienst in diesem Jahr die Predigt: In der sehr gut besuchten Matthäuskirche ging er auf den Geburtstag der Kirche ein, nahm Bezug auf die weltweite Gemeinschaft der Christenheit, fragte kritisch nach dem alltäglichen Bekennen des christlichen Glaubens angesichts der alltäglichen Herausforderungen unserer Zeit und unterbreitete den Gläubigen - gewürzt mit einer Prise Humor - den Vorschlag, einmal jährlich eine ökumenische Taizé-Gebetswoche neu zu feiern. Die Liturgie hatte Pfarrer Dr. Kaiser, gebetet und gesungen wurde gemeinsam, den Segen spendete Dettighofens alt-katholischer Pfarrer Georg Blase. An der Orgel zu hören war Christel Mülhaupt, deren virtuoses Spiel die Gemeinde am Schluss mit einem kräftigen Applaus honorierte. Im Anschluss an den Gottesdienst gab es im Gemeindesaal für alle ein Apéro, das Monika Appelhans und Hermann Belgardt vorbereitet hatten.
Sechs Taufen fanden am Pfingstsonntag, den 15. Mai 2016 um 11.30 Uhr im Gottesdienst in der Kadelburger Bergkirche statt. Die Familien, die eigentlich auf einen Gottesdienst im Grünen mit einer Taufe im Rhein gestimmt waren (darunter drei Familien aus dem Klettgau und drei aus Kadelburg-Hohentengen) waren keineswegs traurig, als sie in den beheizten Raum ausweichen mussten: Hatte der Rhein nicht nur Hochwasser und machte die Taufen unmöglich, sondern auch die Temperaturen waren nicht der Jahreszeit entsprechend und einfach zu kalt! Das Foto zeigt alle Patinnen und Paten versammelt im Altarraum der Bergkirche. Für die Musik in dem Gottesdienst sorgten Gloria Kaiser (Geige) und Pfarrer Dr. Kaiser (Gitarre). Pfarrer Kaiser taufte auch die drei Klettgauer Kinder.
Am Samstag, den 14. Mai 2016, hatte sich bei Pfarrer Dr. Kaiser spontan Besuch aus Jerusalem angekündigt: Mit Rabbinerin Prof Dr. Dr. h.c. Eveline Goodman-Tau (82 Jahre alt) fand auf Einladung der evangelischen Kirchengemeinden Kadelburg und Klettgau von 15.00 bis 19.00 Uhr im Dietrich-Bonhoeffer-Haus in Kadelburg zum zweiten Mal ein `Jüdisches Lehr Haus statt´. Zwanzig Jugendliche und Erwachsene aus dem Klettgau, Küssaberg und Hohentengen lasen mit Eveline Goodman-Thau die Bibel und ließen sich von ihrer Art, die alttestamentlichen Texte zu lesen und zu interpretieren, faszinieren, inspirieren und begeistern. Es tauchte von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern am Ende des Tages die Idee auf, die Textinterpretation bei Prof. Goodman-Thau in Israel fortzusetzen. Die Veranstaltung war wie alle Veranstaltungen der Kirchen-gemeinden öffentlich.
„Sketchboard-Geschichten“: Beim diesjährigen Konfi-Gespräch am 8.Mai 2016 um 10.00 Uhr, also dem Gottesdienst, den die Konfir-mandinnen und Konfirmanden vor ihrem Fest mitgestalten (ehemals „Konfirmandenprüfung“), wurden zwei Geschichten zu Gehör gebracht - Geschichten von der Suche nach Schätzen, vom Umgang mit der Angst und vom Vertrauen. Die Konfis erzählten und vervoll-ständigten zeitgleich dazu ein von ihnen vorbereitetes Bild, das den biblischen Text deutete und interpretierte. Im Wechsel mit der Gemeinde beteten die acht Konfis den Tagespsalm für den Sonntag Exaudi, sprachen mit der Gemeinde das Glaubensbekenntnis und sangen den Kanon „Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind“ (EG 577).
Am Wochenende 11./12. Juni 2016 werden dann die Konfirmationen in Grießen und in Erzingen stattfinden. Vorher geht es aber noch auf große Fahrt: Die Konfireise vom 25.-29.5.2016 führt auch in diesem Jahr die Jugendlichen zu den Stätten der Reformation: auf die Wartburg nach Eisenach und nach Wittenberg, nach Weimar und ins Panoramamuseum nach Frankenhausen. An den Originalplätzen ist es leichter nachzuvollziehen, was die reformatorische Bewegung damals für eine Bewegung war, die Europa veränderte und der Moderne den Weg bahnte. Stationiert sind die Konfis in dieser Zeit in Schloss Heldrungen/Thüringen.
Eine andere Bewegung, das Pfingstgeschehen, den Geburtstag der Kirche und das Fest des Heiligen Geistes, feiert die Kirchengemeinde am Pfingstsonntag, den 15. Mai 2016 um 11.30 Uhr gemeinsam mit der evangelischen Nachbarkirchengemeinde Kadelburg in Hohentengen/Herdern rheinaufwärts am Laufenloh („beim Indianer“) mit einem Gottesdienst im Grünen am Rhein mit Taufen. Der Weg ist ab Herdern mit Luftballons ausgeschildert. Am Pfingstmontag, den 16. Mai 2016 um 10.00 Uhr versammeln sich dann die alt-katholischen, römisch-katholischen und evangelischen Christinnen und Christen des Klettgaus in der Matthäuskirche zum jährlichen ökumenischen Pfingstgottesdienst. Die Predigt wird Pfarrer Thomas Mitzkus halten.
Die Osterkerze für das Jahr 2016 wurde von Pfarrer Kaiser im Gottesdienst am Ostersonntag in der gut besuchten Erzinger Matthäuskirche entzündet. Für die musikalische Gestaltung sorgte Gabriel Kaiser (Violine). In seiner Predigt widmete sich Dr. Kaiser u. a. einem Prospekt von Aldi Süd zum Thema Ostern und ging auf die Heraus-forderung der Auferstehung ein. Auch eine Erklärung der österlichen Symbole Osterhase und Ostereier fehlten nicht, wo bei jede Gottesdienstbesucherin und jeder Gottesdienstbesucher sich ein bemaltes Ostereiher aussuchen und mitnehmen durfte, von denen Dr. Kaiser einige dabei hatte.Aktuelle Bezüge zu Tod und Auferstehung stellte er auf dem Hintergrund des Buches von Ex-Außenminister Guido Westerwelle (1961-2016) her, der sich als überzeugter evangelischer Christ verstand und vorletzte Woche gestorben war. Dr. Kaiser beschloss seine Predigt mit einem Gleichnis: "Im Leib ihrer Mutter unterhalten sich zwei Babies, Zwillinge. `Glaubst du eigentlich an ein Leben nach der Geburt?´ fragt das eine dasandere.`Ja, das gibt es´, antwortet dieses. `Unser Leben hier ist nur dazu gedacht,dass wir wachsen und uns auf das Leben nach der Geburt vorbereiten, damit wirstark genug sind für das was uns erwartet.´ `Ach was, erzähl mir nix, das gibt´s doch nicht. Wie soll denn das überhauptaussehen, ein Leben nach der Geburt?´ `Das weiß ich auch nicht genau. Aber es wird sicher viel heller als hier sein.Und vielleicht werden wir herumlaufen und mit dem Mund essen?´ `So ein Unsinn! Herumlaufen, das geht doch gar nicht. Und mit dem Mund essen,so eine komische Idee. Es gibt doch die Nabelschnur, die uns ernährt. Außerdem geht das Herumlaufen gar nicht, die Nabelschnur ist ja jetzt schon viel zu kurz.´ `Doch es geht ganz bestimmt!´, meint das erste Baby. `Es wird eben alles nurein bisschen anders.´ `Es ist noch nie einer zurück-gekommen von `nach der Geburt´. Mit der Geburt ist das Leben zu Ende. Und das Leben ist eine Quälerei und dunkel.´ `Auch wenn ich nicht so genau weiß, wie das Leben nach der Geburt aussieht, jedenfalls werden wir dann unsere Mutter sehen und sie wird für uns sorgen.´ `Mutter? Du glaubst an eine Mutter? Wo ist sie denn bitte?´ `Na hier, überall um uns herum. Wir sind und leben in ihr und durch sie. Ohnesie können wir gar nicht sein!´ `Quatsch! Von einer Mutter habe ich noch nie etwas bemerkt, also gibt es sieauch nicht.´
`Doch, manchmal, wenn wir ganz still sind, kannst du sie singen hören. Oder spüren, wenn sie unsere Welt streichelt…´“
Der Karfreitag in Grießen stand ganz imZeichen der jüngsten Attentate von Brüssel. Pfr. Dr. Kaiser ging anhand des vorge-schlagenen Predigtwortes 2. Kor 5, 19-21 auf die Herausforderung ein, die die christliche Friedensbotschaft angesichts der Bedrohung durch willkürlichen Terror bedeutet. Die Lukaskirche war in diesem Jahr so voll, dass die Gesangbücher ausgegangen waren! Bis auf ein paar wenige nahm die ganze gottesdienstliche Gemeinde, darunter auch Kinder, am Abendmahl teil. Für die Kinder wurde an diesem besinnlichen Tag, an dem über das Sterben und den Tod Jesu nachgedacht wurde, ein Extra-Kindergottesdienst angeboten, der unter der Leitung von Heidrun Glaser stand.
In diesem Jahr pilgerten die Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Kirchengemeinden Kadelburg und Klettgau am 23. März um 17.00 Uhr auf dem Ökumenischen Kreuzweg der Jugend die Alte Landstraße von Dangstetten nach Kadelburg zur Bergkirche. Unterwegs wurden Texte zu Gehör gebracht, die einzelne Stationen des Leidens Jesu thematisierten - ganz aktuell waren natürlich Gedanken zu dem gestrigen schrecklichen Attentat von Brüssel.
"Frühling" war das Thema des ersten Seniorencafés am 22. März 2016 von 15.00-17.00 Uhr, zu dem Pfarrer Dr.Kaiser und Team alle Seniorinnen und Senioren aus der Kirchengemeinde ab 70Jahren mit Partnerinnen und Partnern eingeladen hatten (im Bild Kirchen-gemeinderat Hermann Belgardt mit einem Gedichtbeitrag). Das nächste Seniorencafé wird am 21. Juni 2016, 15.00-17.00 Uhr, im Gemeindesaal unter derMatthäuskirche stattfinden.
Etwa 30 Gemeindeglieder waren der Einladung zum Familien-gottesdienst am 20. März 2016 in die Matthäuskirche gefolgt, um gemeinsam zu singen, zu beten und dem Kinder-Geigenensemble unter der Leitung von Ursula Fortin zuzuhören. Die Kinder werden von der Lehrerin aus Winterthur regelmäßig dienstags in der Lukaskirchenach der Geigen-Suzuki-Methode unterrichtet.
Spontan unterstützte Pfarrer Dr. Kaiser die St. Patrick´s Day Benefizveranstaltung in der Gemeindehalle in Küssaberg-Rheinheim am 19. März 2016 um 19.00 Uhr. Ziel der von acht Frauen initiierten Veranstaltung war es, die Flüchtlingshelferkreise sowie ein Schul-projekt in Ruanda mit dem Erlös des Abends zu unterstützen. Pfarrer Kaiser an der Gitarre unterstützte zusammen mit Gabriel Kaiser (Violine) und Winfried Handke (Akkordeon) das Kinder-Geigen-ensemble unter der Leitung von Gloria Kaiser (Violine). Der Abend stand ganz im Zeichen Irlands: Deswegen wurden von den Geigen-kindern irische Lieder zu Gehör gebracht. Auch sonst konnte man an dem Abend viel über Irland erfahren und man einer kam auch kulinarisch auf seine Kosten, etwa durch ein Glas Guiness. Mit dabei war auch der Chor Just for Fun aus dem Klettgau, der die Halle zum Mitsingen von `Whiskyin the jar´ animierte.
Viele Bezirkssynodale aus dem Kirchenbezirk Hochrhein waren der Einladung desVorsitzenden der Bezirkssynode, Heinrich Bährle, am 11. März 2016 gefolgt. Es ging ums Thema `Recht´ an dieser Synode in der Waldshuter Versöhnungskirche, deren konkreter Titel lautete: `Recht - Gut drauf´. Der Abend begann um 18.00 Uhr mit einer Andacht. Danach ging es nach einem Impulsreferat von KaiTröger-Methling, Jurist im Rechtsreferat beim Evangelischen Oberkirchenrat in Karlsruhe, zum Thema `Wieso Recht in der Landeskirche´ und einem Anspiel dazu in verschiedene Arbeits-gruppen, in denen einzelne juristische Fälle (Kooperation Kirchen-älteste und PfarrerInnen, Haftung und Verantwortung von Ehren-amtlichen, Lebensordnungen der Evangelischen Landeskirche in Baden, Arbeitsschutz und Verantwortung von Kirchenältesten und kirchliche Finanzen) diskutiert wurden. Im Plenum und einem Segen von Schuldekanin Martina Dinner wurde der Abend um 22.00 Uhr beschlossen.
Einen Vortrag zu Leben und Werk Dietrich Bonhoeffers hielt vor der versammelten PfarrerInnenschaft des Kirchenbezirks Hochrhein Pfarrer Dr. Kaiser am 1.März 2016 um 15. 45 Uhr im Dietrich Bonhoeffer-Haus in Kadelburg.Er hatte zu diesem Zweck die Bonhoeffer-Figur, die anlässlich der Namensgebung des Kadelburger Gemeindehauses 2005 entstanden war, aus dem Archiv geholt,wodurch Dietrich Bonhoeffer besonders scharfe Konturen erhielt. Das Foto, auf dem der 1, 87 große Theologe abgemagert erscheint, entstand mitten im Krieg im Wehrmachtsgefängnis in Berlin-Tegel 1944. Pfarrerin Andrea begann den Konvent unter der Leitung von Dekanin Christiane Vogel mit einer Andacht zum Thema `Was uns trägt´. Zur Einstimmung in den Nachmittag begannen die Pfarrerinnen und Pfarrer mit dem vertonten Gedicht Dietrich Bonhoeffers `Von guten Mächtenwunderbar geborgen´.
Der zweite Filmgottesdienst in diesem Jahr am 27. Februar 2016 um 17. 00 Uhr drehte sich um die Themen Taufe, Trauung und Bestattung. Die Konfirmandinnen und Konfirmanden hatten sich am Wochenende zuvor bei einem Besuch der Firma Klettgauer Bestattungen ein Bild von der christlichen Beerdigung machen können. Josef Stoll hatte nach einem kurzen Impuls referat geduldig und gekonnt die Fragen der Jugendlichen rund um das Thema Bestattung beantwortet. Mit dabei war auch ein Gang ins Sarglager, wo die Konfis Särge,Urnen und Leichenhemden besichtigen konnten und interessiert nachfragten. Der Filmgottesdienst griff nun diese Thematik, also die Frage nach Tod, Auferstehung, ewigem Leben und den Grundlagen des christlichen Glaubens, auf: Was ist die Taufe und woher kommt sie? Was verbindet man mit der kirchlichenTrauung? Wie ist das mit der Bestattung - gibt es ein Leben nach dem Tod? Der Gottesdienst war von den Jugendlichen gut besucht. Den nächsten Filmgottesdienst wird es deshalb aller Voraussicht nach Ende Januar und Ende Februar 2017 geben.
Der Konfi-Samstag im Februar stand thematisch ganz im Zeichen von `Tod, Auferstehung und Ewigem Leben´: Nach einem Besuch beim Grießener Bestattungsunternehmen Stoll, bei dem Inhaber Josef Stoll den wißbegierigen Konfirmandinnen und Konfirmanden Rede und Antwort stand, über seinen Beruf Auskunft gab und auch Einblicke ins Sarglager gewährte, mit einem anschließenden Gang über den Grießener Friedhof bei Schneeregen und Eiseskälte,kamen die Konfirmandinnen und Konfirmanden der evangelischen Kirchen-gemeinden Klettgau und Kadelburg in der Lukaskirche zum Gedan-kenaustausch wieder zusammenund freuten sich ihres Lebens.
Ihren Gottesdienst an Fastnacht am Sonntag Estomihi gestalteten Kirchengemeinderatsvorsitzende Brigitte Rogge und Pfarrer Dr. Kaiser dem Anlass gemäß: Luftschlangen, Masken, Girlanden und Luftballons waren Gegenstand ihres beiderseitigen Gedanken-austauschs. Die Predigt hielt Pfarrer Kaiser an diesem Sonntag dann in Reim Form - an einigen Stellen im Wechsel mit der Gemeinde, die zu diesem angekündigten Gottesdienst zahlreich erschienen war!
Auch diesmal hieß es für die Mitglieder der `Dorfkapelle´: Fastnacht mit feiern in Reckingen! Als kleines Dankeschön an den Narren-verein Reckingen für den support beim Familienopenair leisteten auch 2016 Marek Bartkowiak(Gesang, Gitarre), Winfried Handke (Gesang, Akkordeon, Schlagzeug,Presslufthammer), Daniel Rombach (Akkordeon), Gloria Kaiser (E-Geige) und Thomas O. H. Kaiser (Gesang, Kontrabass), diesmal wegen des Hallenneubaus im umgebauten Reckinger Dreschschuppen, einen musikalischen Beitrag zum Thema„Baustelle“. Zu Gehör gebracht wurden u. a. `Männer im Baumarkt´ von ReinhardMey, `Presslufthammer-Bernhard´ von Torfrock, `Im Sägewerk Bad Segeberg´ von den Wise Guys und`Satisfaction´ von den Rolling Stones. Hier ein link zu weiteren Fotos imSüdkurier:
Zum 1.Filmgottes-dienst hatte die Evangelische Kirchengemeinde Klettgau am 23. Januar2016 um 17. 00 Uhr in die Matthäuskirche eingeladen! Ein aufmerksames Publikum schaute anstelle einer Predigt den Kurzfilm `Giacomo e Pepe´ und kam danach unter-einander und mit Pfarrer Dr. Kaiser ins Gespräch. In dem Film geht es um die beiden Einsiedler Giacomo und Pepe, die jahrelang mit ausdauernder Nachlässigkeit ihr ehemals hochherrschaftliches Hotel völlig heruntergewirtschaftet haben. Doch etwas ändert sich und holt die beiden aus ihrer morbiden Lethargie, als wirklich ein Gast erscheint! Der unheimliche, ja diabolische Abgesandte einer neuen Welt, auf der Suche nach dem makellosen aller Äpfel, probiert eine Frucht des Baumes nach der anderen. Und als Pepe den Apfel aller Äpfel findet und merkt, dass dieser schöne rote Apfel für den anderen etwas bedeutet, will er ihn nicht kampflos aus seiner Obhut entlassen…Ein üppiges Bildwerk - grotesk, laut und ziemlich schräg.
Den zweiten Filmgottesdienst gibt es in der Matthäuskirche am 27. Februar 2016 um 17. 00Uhr.
Die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der evangelischen Kirchengemeinden Klettgau und Kadelburg nahmen zum wiederholten Mal an der Taizé-Nacht im Münster von Schaffhausen auf Einladung von Pfarrerin Andrea Kaiser und Pfarrer Dr. Kaiser teil. Gemeinsam mit ca. 500 bis 600 weiteren Christinnen und Christen hielten sie eine Stunde inne und meditierten nach der Liturgie von Taizé. Organisiert wurde diese besondere Zusammenkunft von Schaffhausens Münsterpfarrer Matthias Eichrodt.
Der große ökumenische Neujahrsgottesdienst nahm die Jahreslosung auf: „Gott spricht: Ich will euch trösten, wie einen seine Mutter tröstet.“ (Jesaja 66, 13) Nach einem Anspiel zu den Themenbereichen `Der Ungetröstete´, ´die Vertrösterin´ und `derTröster´ - vorbereitet und gespielt von Pfarrer G. Blase, E. Schiessel, K.Vermöhlen und B. Rogge - legte Pfarrerin Andrea Kaiser die Jahreslosung aus.Pfarrer Mitzkus hatte die Liturgie und Pfarrer Dr. Kaiser war mit Gebeten an dem Gottesdienst beteiligt. Insbesondere nahm er in seine Fürbitten die unerlöste Kreatur mit auf. Ein Gemeindeglied schrieb ihm danach per mail:"Ich bedanke mich herzlich, dass Sie die Fürbitten für die Tiere in den Neujahrsgottesdienst aufgenommen haben, Sie so deutliche Worte fanden und ihrer nicht nur in einem Nebensatz gedachten. Ich weiss, dass auch anderen Gottesdienstbesuchern aus dem Herzen gesprochen war."